Die Kirche setzt sich gegen die Abschiebung einer nigerianischen Christin ein. Erzbischof
Salvatore Nunnari von Cosenza-Bisignano in Kalabrien appellierte an die staatlichen
Behörden, Kate Omoregbe als Flüchtling anzuerkennen, berichtet der italienische Pressedienst
SIR. In ihrem Heimatland drohe der 34-Jährigen die Todesstrafe, weil sie einen Übertritt
zum Islam ablehnt. Die Katholikin Omoregbe ist gegenwärtig wegen Drogenbesitzes in
Kalabrien inhaftiert. Die Entscheidung über ihre Abschiebung soll in den kommenden
Wochen fallen. Omoregbe hatte sich in Nigeria geweigert, einen Muslim zu heiraten
und zum Islam überzutreten. In dem afrikanischen Land, in dem in einigen Teilen die
Scharia gilt, droht ihr die Steinigung.