2011-09-05 13:44:39

Burma: Schlichtung mit Aung San Suu Kyi?


Eine „Schlichtungskommission“ soll sich mit Konflikten mit ethnischen Minderheiten in Burma befassen. Das meldet die Nachrichtenagentur Fides. Das Parlament wolle so nach konstruktiven Lösungen zur Befriedung des Landes suchen und die teilweise schon 60 Jahre laufenden Konflikte beenden. Wie Beobachter dem Fidesdienst berichten, besteht die Möglichkeit, dass der Schlichterkommission auch die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi angehören wird. Die Annahme, für die es bisher noch keine formelle Bestätigung gibt, zirkuliert in politischen Kreisen in Burma. Die Ankündigung der neuen „Schlichtungskommission“ wird von der katholischen Kirche in Burma begrüßt, die dort insbesondere mit den Hilfsprogrammen der Caritas auch in Konfliktgebieten tätig ist. Das kirchliche Hilfswerk die einzige Organisation, die den Opfern der Konflikte mit humanitärer Hilfe Beistand leistet. Gegenwärtig bekämpfen sich im Norden Burmas Soldaten der Armee und Kämpfer der „Kachin Independent Army“. Dies hat vor allem negative Folgen für die Zivilbevölkerung, so dass bereits 20.000 Menschen aus dem Volk der Kachin die Region verlassen haben. Weitere mehr oder weniger schwelende Konflikte gibt mit dem Volk der Karen und der Shan und mit anderen ethnischen Gruppen.

(fides 05.09.2011 ord)







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