Nachdem der Wirbelsturm „Irene“ von der Ostküste der USA in Richtung Kanada gezogen
ist, treten die Heilsarmee und andere christliche Hilfswerke in Aktion, um bei den
Aufräumarbeiten zu helfen. Der Tropensturm hinterließ zwar geringere Schäden als befürchtet,
doch kamen in acht Bundesstaaten mindestens 21 Menschen ums Leben; meist wurden sie
von umstürzenden Bäumen erschlagen. An vielen Orten gab es Überschwemmungen; etwa
fünf Millionen Haushalte waren ohne Strom. Die materiellen Schäden werden auf rund
sieben Milliarden US-Dollar geschätzt. Für einen – allerdings nur medialen – Sturm
sorgt derweil die mögliche republikanische Präsidentschaftskandidatin Michele Bachmann.
Die Vertreterin der „Tea Party“ sagte bei einem Auftritt in Florida wörtlich: „Ich
weiß nicht, was Gott sonst noch alles tun wird,bis die Politiker hier auf ihn aufmerksam
werden. Wir hatten ein Erdbeben, wir hatten einen Hurrikan – er sagt: Werdet ihr endlich
auf mich hören?“ Nach einiger Kritik aus den Medien erklärte Bachmann, ihre Äußerung
sei nicht ernst gemeint gewesen.