Papst bei der Generalaudienz: „WJT war eindrücklich“
Benedikt XVI. widmete
seine erste Generalaudienz nach seiner Spanienreise dem Weltjugendtag. In einer Rückschau
auf die schönsten Momente in Madrid ging der Papst auch auf einige besondere Höhepunkte
ein. So erinnerte er an den Windsturm bei der Gebetsvigil auf dem Fluggelände Cuatro
Vientos.
„Die Jugendlichen waren standhaft und hatten keine Angst vor dem
Wind. Das war eindrücklich. Ich habe den Enthusiasmus der Jugend erfahren und gemerkt,
dass sie sich nach der tiefen Wahrheit sehnen, die nichts anderes ist, als die Gotteserfahrung,
die wir durch Jesus Christus erleben. Mögen alle Teilnehmer des Weltjugendtages dem
Auftrag treu bleiben, ihr Leben in Christus zu verwurzeln.“
Es sei ein
„kostbares Geschenk“, das Hoffnung für die Zukunft der Kirche gebe. Für die jungen
Teilnehmer sei der Weltjugendtag eine besondere Gelegenheit gewesen, „innezuhalten,
sich auszutauschen und vor allem ihre Freundschaft mit Jesus zu festigen“, sagte der
Papst im Innenhof seiner Residenz oberhalb des Albaner Sees. Benedikt XVI. dankte
allen, die den Weltjugendtag ermöglicht, vorbereitet und gestaltet hätten.
Der
Papst stellte auch die künftigen Weltjugendtagsthemen vor. So wird nächstes Jahr der
WJT auf diözesaner Ebene stattfinden. Das Leitwort für 2012 lautet: „Freut euch im
Herrn zu jeder Zeit (Phil 4,4)“. 2013 findet dann der nächste internationale Jugend-Event
statt. Wie bereits in Madrid bekannt gegeben wurde, geht es dann nach Rio de Janeiro.
Dort wird das Motto lauten: „Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen
Jüngern (Mt 28,19)“. Er empfehle jetzt schon für die Vorbereitung dieser wichtigen
Treffen zu beten, so der Papst auf Italienisch.
Und auf Deutsch sagte Benedikt
XVI. den Pilgern und Besuchern in Castelgandolfo:
„Von Herzen grüße ich
alle deutschsprachigen Pilger und Besucher. Gerne möchte ich euch teilhaben lassen
an den tiefen Eindrücken des Weltjugendtags in Madrid. Für die jungen Teilnehmer war
es eine besondere Gelegenheit, innezuhalten, sich auszutauschen und vor allem ihre
Freundschaft mit Jesus zu festigen. Wir wollen für und mit den jungen Menschen beten,
dass sie den Ruf Christi immer besser verstehen und ihm mutig und treu folgen. Das
wünsche ich auch uns allen, und dazu schenke der Herr uns seinen Segen.“