Der Papst war „den
Tränen nahe“ aus Freude über den geglückten Weltjugendtag. Das sagte der Erzbischof
von Madrid, Kardinal Antonio Maria Rouco Varela, in einer Bilanz zum Jugendevent in
seiner Stadt. Der Kardinal hatte den Papst bei jedem seiner Auftritte begleitet. Nun
bedankte sich bei den Organisatoren und Behörden für die gelungene Zusammenarbeit.
Im Gespräch mit dem vatikanischen Fernsehzentrum CTV sagte Kardinal Rouco Varela:
„Es
fand wahrlich eine Begegnung mit dem Herrn statt. Ich glaube, dass diese Erfahrung
das Leben vieler Jugendlichen ändern wird. Auf der anderen Seite scheint mir, dass
die Einheit der Kirche gestärkt wurde. Denn die verschiedenen Realitäten, die es in
der katholischen Kirche gibt, haben an ein und demselben Strang gezogen. Ich denke
hierbei an Ordensgemeinschaften, Bewegungen, Vereine und neue Gemeinschaften, aber
auch an Pfarreien und Diözesen. Das alles wird noch weitere reiche Früchte tragen.“
Was
ihm persönlich noch lange in Erinnerung bleiben wird, ist die Gebetsvigil am Samstagabend
auf dem Fluggelände Cuatro Vientos, so Kardinal Rouco Varela.
„Der Windsturm
dauerte etwa 20 Minuten, doch man sah eine fröhliche und festliche Stimmung. Und als
man dem Papst fragte, ob er das Gelände verlassen möchte und er mit Nachdruck sagte,
dass er nicht weggehen wolle, das war eindrücklich. Aber auch die Stille bei der Anbetung
und das anschließende Freudengeschrei war wunderbar.“