Bischof Ackermann, „WJT kann letzten Anstoß für Berufung geben“
Unter den rund 800
anwesenden Bischöfen in Madrid ist auch der „Youngster“ der deutschen Bischofskonferenz,
Stefan Ackermann von Trier, 48 Jahre alt. Den Weltjugendtag in Köln 2005 erlebte er
damals als einfacher Priester – sechs Jahre danach reist als Diözesanbischof in die
spanische Hauptstadt.
„Mein Wunsch ist Bestärkung und Verlebendigung im
Glauben. Das kann man schon zum jetzigen Zeitpunkt des WJT sagen. Es gibt etliche
Jugendliche, die schon mehrmals an einem Weltjugendtag teilgenommen haben. Hier suchen
viele eine Bestätigung ihres Glaubens. Das geschieht durch die Gemeinschaft und die
Inhalte des Glaubens. Für mich wäre es eine große Freude, wenn hier auch geistliche
Berufungen hervorgehen. Ich habe das in diesen Tagen gehört, dass es wirklich junge
Leute gibt, die auf den Weltjugendtagen sozusagen den letzten Anstoß bekommen haben
für eine christliche Berufung sei als Ordenschrist, als Mitarbeiter der Kirche oder
auch als Priester.“
Bischof Ackermann begleitet eine Länderübergreifende
Delegation aus dem Bistum Trier, Luxemburg, Metz und Lüttich in Madrid. Gemeinsam
könne man besser Zeugnis ablegen, so der Trier Bischof.