Mindestens 1.200 Schweizer
nehmen am Weltjugendtag teil. Darunter sind auch vier Schweizer Bischöfe. Im Gegensatz
zu anderen Ländern ist die Schweizer Delegation in mehreren Sprachgruppen unterteilt.
Deshalb hat die Schweizer Botschaft in Madrid zu einem „Schweizertag“ eingeladen.
Die Schweiz ist ein buntes Land. Das merkt man auch hier in Madrid beim Weltjugendtag.
Es gibt Französischsprachige, Tessiner und Deutschschweizer. Und unter den Deutschschweizern
wiederum gibt es diejenigen, die mit der Arbeitsgemeinschaft für den Weltjugendtag
mitgefahren sind, und andere, die mit ihrer Bewegung hierher gekommen sind. Linus
kommt aus der Zentralschweiz und ist von der Schönstatt-Bewegung.
„Wir sind
schon seit einer Woche unterwegs. Zuerst waren wir in Frankreich, dann sind wir weiter
nach Spanien gereist.“
Und wie es hier in Spanien für einen Schweizer?
„Seit
wir erstmals die U-Bahn benützt haben, haben wir erlebt, wie genial es hier ist. Die
Leute singen mit, wenn wir anfangen, unsere Lieder vorzutragen. Es gibt eine tolle
Masse von Leuten, die Freude hat. Also man sieht auch in der Schweiz natürlich Menschen
aus der ganzen Welt. Aber was wir hier erleben, ist speziell. Wir können Ideen austauschen
und offen miteinander sprechen.“
Anna aus Appenzell war schon in Köln 2006
dabei. Madrid 2011 sei aber einfach anders.
„Hier zu sein, lohnt es sich
trotz der Hitze. Es ist eine einzigartige Veranstaltung. Es ist schön, mit einer so
großen Gemeinschaft zusammen zu sein. Wir verbringen viel Zeit zusammen. Meine Gruppe
kenne ich gut, weil wir alle von der Schönstatt-Bewegung sind.“