In Madrid darf nun doch gegen die Verwendung von Steuergeldern beim Papst-Besuch vom
18. bis 21. August demonstriert werden. Die Kundgebung findet am 17. August, dem Vorabend
des Papst-Besuchs statt. Die Stadtverwaltung von Madrid hat nach einem vorherigen
Verbot die Kundgebung am 12. August doch genehmigt. Unter dem Motto „Kein Cent meiner
Steuern für den Papst“ wollen rund 140 Organisationen in Madrid eine Demonstration
abhalten, meldet die Nachrichtenagentur SDA. Die Organisationen seien der Auffassung,
dass der viertägige Aufenthalt des Papstes durch Finanzspritzen aus dem spanischen
Haushalt mitfinanziert werde. Dem widersprechen die Organisatoren des Weltjugendtages:
Nach ihren Angaben werden rund 70 Prozent der geschätzten Gesamtkosten in der Höhe
von 50 Millionen Euro durch die Anmeldegebühren der Pilger erbracht. Die restlichen
30 Prozent würden durch Spenden von Privatunternehmern beigesteuert. (kipa 13.08.2011
pr)