Eine Elite-Einheit des chinesischen Militärs ist unterwegs in die Region Xinjiang
in Westchina. In der Stadt Kashgar waren im vergangenen Monat 20 Menschen bei Unruhen
getötet worden, für die die chinesische Regierung muslimische Extremistenverantwortlich
machte. Diese seien in Trainingscamps der East Turkistan Islamic Movement in Pakistan
ausgebildet worden. Die Soldaten sollen auch örtliche Sicherheitskräfte im Vorfeld
der China-Eurasia-Expo, einer großen Messe im September, unterstützen. In der Region
Xinjiang finden seit Jahren gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen der chinesischen
und der uigurischen Bevölkerungsgruppe statt. Die Uiguren unterhalten intensive Verbindungen
mit Kasachstan, Usbekistan und anderen zentralasiatischen Ländern.