2011-08-05 11:46:30

Deutschland: Kein Papamobil für Erfurt-Besuch


RealAudioMP3 Während der Papst sich derzeit für den Weltjugendtag Mitte August in Madrid rüstet, laufen in Thüringen die Vorbereitungen für den Papstbesuch auf Hochtouren. Nun wurden neue Details bekannt gegeben. So wird Benedikt XVI. in Erfurt, anders als üblich, nicht im Papamobil chauffiert.

Der Papst wird bei seinem Besuch in Erfurt in einer Limousine zu den einzelnen Veranstaltungsorten fahren. Die Erfurter Altstadt sei für das Papamobil nicht geeignet, sagte der Sprecher des Erfurter Koordinierungsbüros, Andreas Wallbillich, im Gespräch mit dem Münchner Kirchenradio.

Wer den Papst sehen will, könne zur Marienvesper in Etzelsbach im Eichsfeld kommen. Dafür gebe es noch ausreichend Karten. Der Erfurter Domplatz und das Pilgerfeld in Etzelsbach werden zurzeit auf Hochtouren für die Begegnungen mit dem Papst hergerichtet. Für beide Veranstaltungen suche das Bistum Erfurt noch „viele freiwillige Helfer“. Einzige Voraussetzung für die Mithilfe sei ein Mindestalter von 16 Jahren.

„Wir werden definitiv keine Taufurkunden kontrollieren“, sagte Wallbillich mit Blick auf die Diaspora-Situation der Katholiken, die in Thüringen etwa acht Prozent der Bevölkerung ausmachen. Obwohl viele Menschen mit der katholischen Kirche nichts am Hut hätten, „spüre man allerorten eine freudige Erwartungshaltung, auch verbunden mit einer Neugier“. Der Papstbesuch sei eine Einladung an alle Menschen. Bei der Vesper in Etzelsbach hoffe man insgesamt auf 50.000 Teilnehmer, bislang lägen gut 40.000 Anmeldungen vor, berichtet Wallbillich. Die Messe auf dem Erfurter Domplatz sei mit 27.900 Gläubigen bereits ausgebucht. Benedikt XVI. kommt am 23. und 24. September nach Erfurt und Etzelsbach.

(muenchner kirchenradio 05.08.2011 mg)







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