Linksgerichtete Guerilla-Organisationen aus dem benachbarten Kolumbien sind in Venezuela
aktiv. Das bestätigte der Caritas-Leiter im venezolanischen Tachira, Orlando Neira,
in einem Radiointerview. Damit widersprach er Beteuerungen von Venezuelas sozialistischem
Staatspräsident Hugo Chavez. Die linksgerichteten Guerillagruppen FARL und ELN aus
Kolumbien seien in Venezuela für flächendeckende Schutzgelderpressungen verantwortlich.
„Niemand kann sich diesen Erpressungen entziehen“, so der Caritas-Verantwortliche.
Wegen der Rebellen war es in den vergangenen Jahren zwischen Kolumbien und Venezuela
zu schweren diplomatischen Verstimmungen gekommen.