Die Bischöfe rufen zu Spenden für die Hungernden in Ostafrika auf. Gleichzeitig kündigte
die Bischofskonferenz öffentlich die Gründung eines eigenen Hilfsfonds an. „Wir sind
zutiefst besorgt über die von der Dürre ausgelöste Krise und die Not, in der sich
so viele Kenianer befinden“, heißt es in einer Verlautbarung der kenianischen Bischöfe.
Besonders dramatisch sei die Lage in Somalia. In Kenia seien die Auswirkungen der
Lebensmittelkrise ebenfalls sehr ernst, auch wegen der Flüchtlinge aus dem benachbarten
Somalia. Sammlungen von Lebensmittelspenden in Pfarreien, Diözesanstellen und anderen
Einrichtungen der Kirche seien bereits auf den Weg gebracht worden. Als Folgen der
Dürre nennen die Bischöfe nicht nur Lebensmittelknappheit, Teuerung und Wassermangel,
sondern auch Unterernährung, Schulabbruch und Viehsterben.