Die Ökumene ist ein Fass ohne Boden. Das sagt der vatikanische Ökumene-Beauftragte
Kardinal Kurt Koch. Im Gespräch mit dem Zürcher Pfarrblatt „Forum“ sagte er, dass
es in der Ökumene "immer auch irgendwo eine Baustelle" gebe. Dafür könnte man 24 Stunden
am Tag arbeiten und würde doch nie fertig, so der Schweizer Kurienkardinal. Das sei
zwar interessant, „aber manchmal wünscht man sich natürlich auch konkrete Resultate“,
so Kardinal Koch. Ökumene sei ein Geschenk. Kardinal Koch sprach über sein erstes
Jahr als Kurienkardinal in Rom und die Arbeit als Präsident des Päpstlichen Einheitsrats.