Der 74-jährige Kardinal
Antonio Maria Rouco Varela versteht die Jugend gut. Das sagt Vatikansprecher Federico
Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Der Erzbischof von Madrid
habe vor Kurzem eine „treffende Analyse“ gemacht, so Lombardi. Kardinal Rouco Varela
habe von drei verschiedenen Weltjugendtags-Generationen gesprochen. Die erste sei
die 68er-Generation, die durch Revolutionen und Demonstrationen für die Freiheit eingestanden
sei. Die zweite sei jene von 1989, die den Fall der Mauern erlebt haben. Und die dritte
Generation sei jene von 2000, die „im Internet und den sozialen Netzwerken lebt“.
Lombardi:
„Alle drei Generationen werden mit dem Papst in Madrid sein. Uns
ist es bewusst, dass wir eine neue Herausforderung haben: gerade dieser Generation
Christus zu verkünden. Sie sollen Protagonisten werden und in allen Orten darüber
berichten. Das gilt auf allen Kontinenten, aber auch in der virtuellen Welt. Das ist
eine Herausforderung, die auch Ängste hervorruft. Doch gerade das Motto des diesjährigen
Weltjugendtags soll uns eine Unterstützung sein: Verwurzelt in Jesus Christus und
fest im Glauben.“