2011-07-22 12:48:13

Sudan: Lage für Christen im Norden spitzt sich zu


Die prekäre Lage der im Norden verbleibenden Christen spitzt sich zu. Das beobachtet der Bischof von Khartum, Daniel Adwok. Angesichts der Bestrebungen des sudanesische Präsidenten Umar Hasan Ahmad al-Baschir, Sudan in einen islamischen Staat zu verwandeln, würden Christen im Sudan zunehmend diskriminiert. Das sagte der Geistliche nach Angaben der Agentur Apic. Die Lokalbevölkerung zeige ihnen gegenüber eine negative Haltung. Al-Baschir hatte die Einführung der islamischen Verfassung Scharia in Sudan bereits Ende vergangenen Jahres angekündigt - falls, so Al-Baschir damals, Südsudan unabhängig werden sollte. Ebenso drohte er mit einer Einschränkung der kulturellen und ethnischen Vielfalt in dem Land. Seit der Unabhängigkeitserklärung von Südsudan vom 9. Juli beobachten auch Hilfsorganisationen eine zunehmende Diskriminierung von Christen im Sudan. Sie berichten unter anderem von Ausweisungen, Benachteiligungen im Bereich der Arbeit und einer Einschränkung der Religionsfreiheit.

(apic/rv 22.0.7.2011 mt/pr)










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