2011-07-21 11:48:48

Vatikan/UNO: „Waffen sind kein Handelgut“


Für Transparenz und Kontrolle im Waffenhandel tritt der Heilige Stuhl ein. Waffen sind kein Handelsgut, ihr Besitz hat ethische und soziale Folgen, heißt es in einem Statement des Vatikans, das jetzt auf einer Sitzung der Vereinten Nationen zum Thema in New York verlesen wurde. Illegaler Handel mit Waffen und Munition führe in vielen Teilen der Welt zu menschlichem Leid und Menschenrechtsverletzungen, besonders Frauen und Kinder seien betroffen. Es brauche international verbindliche Standards und Gesetze, mit denen der Waffenhandel kontrolliert werden könne. Die Vereinten Nationen bereiten für das kommende Jahre eine Konferenz zum Thema vor. Dazu finden vorbereitende Sitzungen statt, die letzte, an der auch ein Vertreter des Heiligen Stuhles teilnahm, ging am 15. Juli in New York zuende. Der Leiter der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick, hatte jüngst Zusagen der Bundesregierung für Waffenlieferungen nach Afrika kritisiert.


(rv 21.07.2011 pr)








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