Im Norden Burmas findet ein Krieg statt, den international kaum jemand wahrnimmt.
Darauf weist die vatikanische Nachrichtenagentur Fides hin. Die Armee Burmas gehe
gegen Rebellen aus dem Volk der Kachin vor. Ein Beobachter, dessen Namen die Agentur
verschweigt, spricht von einem „ungleichen Krieg zwischen Dschungelkämpfern und einer
gut organisierten und ausgerüsteten Armee“. Zur Zeit könne nur die Caritas Hilfe leisten,
da alle ausländische Nichtregierungsorganisationen nicht in die Region gelassen würden.
Der Beobachter spricht von über 200.000 Binnenflüchtlingen. Im Flüchtlingslager St.
Joseph der Caritas in Myitkyina hielten sich derzeit über 500 Vertriebene auf, denen
es an allem fehle.