2011-07-17 12:07:10

Papst: „Tief besorgt über Dürre in Ostafrika“


RealAudioMP3 Der Papst ruft zur schnellen Hilfe für Opfer der Dürrekatastrophe in Ostafrika auf. Bei seinem Angelusgebet in der Sommerresidenz Castelgandolfo lancierte Urlauber Benedikt einen Hilfs-Appell. „Ich verfolge die Nachrichten vom Horn von Afrika, vor allem aus Somalia, mit tiefer Sorge. Die äußerst schwere Dürre und dazu die in einigen Zonen plötzlichen Regengüsse haben zu einem humanitären Desaster geführt. Unzählige Menschen sind auf der Flucht, suchen nach Nahrung und Hilfe.“

Er hoffe auf eine stärkere „internationale Mobilisierung“, so der Papst: „Unsere Brüder und Schwestern, die schon so hart geprüft sind und unter denen sich auch viele Kinder befinden, brauchen schnell Hilfe! Alle Menschen guten Willens mögen es nicht an Solidarität und an konkreter Unterstützung dieser leidenden Bevölkerung fehlen lassen!“

Um Weizen und Samenkörner ging es auch ansonsten beim Kurz-Auftritt des Papstes – und zwar, als er die liturgischen Texte dieses Sonntags ansprach. Das Wort „Himmel“ im christlichen Sinne nicht nur die unendliche Weite des Raums, sondern auch das unbegrenzte Innere des Menschen, so der Papst. Wenn die Evangelien vom Himmelreich Gottes sprächen, heisse dies, dass der Wille Gottes die massgebliche Richtschnur für die menschliche Existenz werden müsse.


„Im heutigen Evangelium vom Acker, auf dem Weizen und Unkraut nebeneinander wachsen, spricht Christus von der Güte und Langmut Gottes in dieser Zeit. Am Ende der Welt aber kommt es zur Scheidung: Der Herr der Ernte führt die Gerechten in sein Reich, die Bösen hingegen werden dem Gericht übergeben. Das Wort Jesu soll auch uns heute Mahnung sein, mit seiner Gnade immer mehr guter Weizen zu werden, damit sich der große Plan der Liebe Gottes an uns erfüllen kann!“

(rv 17.07.2011 sk)








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