2011-07-16 10:58:58

Vatikangelder für soziale Gerechtigkeit


Die päpstliche Stiftung „Populorum Progressio“ will in diesem Jahr knapp drei Millionen Dollar an mehrere Projekte in Lateinamerika vergeben. Der internationale Verwaltungsrat der Stiftung will vom kommenden Dienstag bis Donnerstag bei einer Tagung über 216 Förderanträge aus 19 lateinamerikanischen Ländern beraten, teilte der Vatikan am Freitag mit. Erstmals werde Kardinal Robert Sarah, der als neuer Chef des Päpstlichen Rates „Cor Unum“ auch Präsident der Stiftung ist, die Tagung in einem Kloster nahe der nordbrasilianischen Stadt Belem leiten. Die Stiftung wurde 1992 anlässlich der 500-Jahr-Feiern der Evangelisierung Amerikas von Papst Johannes Paul II. gegründet, um besonders die Urbevölkerung und die Afroamerikaner in Lateinamerika und den Karibikstaaten zu unterstützen. Mit seiner Initiative wollte der Papst dort zur Förderung der Agrarreform, der sozialen Gerechtigkeit und des Friedens beitragen. Der Name der Einrichtung bezieht sich auf die Enzyklika „Populorum Progressio“ Papst Pauls VI. von 1967, die sich mit Fragen einer weltweiten gerechten Entwicklung befasst.

(kna 16.07.2011 pr)







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