2011-07-16 13:20:13

Italien/China: „International gemeinsam für Religionsfreiheit in China eintreten“


Nach den jüngsten illegalen Bischofsweihen in China drängen italienische Politiker auf ein stärkeres Durchgreifen der Regierung ihres Landes gegenüber der chinesischen Regierung. Dazu solle man mit dem Vatikan zusammenarbeiten und „international gemeinsam“ für die Religionsfreiheit in China eintreten, heißt es in einem Antrag von Vertretern der Partei „Volk der Freiheit“ (PdL), die selbst auch Regierungspartei ist. Es müssten „alle zweckdienlichen Maßnahmen“ getroffen werden, um gegen „Beijings repressive Politik gegenüber katholischen Gläubigen und der Religionsfreiheit“ vorzugehen. Die Unterzeichner des Antrages, der vom PdL-Abgeordnete Alessandro Pagano aufgesetzt wurde, beziehen sich auf die jüngsten, vom Vatikan nicht genehmigten Bischofsweihen in China sowie die Entführung von vier Bischöfen durch die chinesische Polizei; die vier Geistlichen waren zur Teilnahme an einer solchen „illegalen“ Bischofsweihe gezwungen worden. Die italienische Regierung, die bis dahin „keine klare und entschiedene Position“ in der Frage bezogen habe, solle ihre Bedenken hinsichtlich der Situation der katholischen Kirche in China „auf diplomatischem Wege“ deutlich machen, heißt es in dem Antrag.

(ansa/pm 16.07.2011 pr)








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