2011-07-14 14:42:53

Indien: Bestürzung nach Anschlägen von Bombay


Gebet, Verbundenheit und Hilfsbereitschaft gegenüber den Opfern: So reagiert die Kirche auf die Attentatsserie in Bombay, bei der am Mittwoch zwanzig Menschen starben und 140 verletzt wurden. In der Stadt tagt derzeit auch der „Rat der westindischen Bischöfe“. Die Nachricht von dem Attentat erreichte die Bischöfe während ihrer Tagung; sie legten daraufhin eine Schweigeminute ein und feierten später den Gottesdienst für die Opfer der Tragödie. „Die Stadt ist erschüttert“, sagt der Weihbischof von Bombay, Angelo Rufino Gracias. Die Terroristen hätten offenbar absichtlich „Orte ausgesucht, an denen sich viele Menschen aufhalten, damit die Zahl der Opfer möglichst groß ist“. Man dürfe nicht erlauben, dass die Täter ihr Ziel erreichten, nämlich,,Instabilität und Angst zu provozieren“. ,,Wir glauben, dass das Land in einem solchen Moment vor allem Einheit braucht“, schreibt in einer ersten Reaktion Indiens Bischofskonferenz. Der Terrorismus müsse „entschlossen bekämpft werden“. Es gebe „Mächte, die das Land destabilisieren wollen“, so die Bischöfe; damit meinen sie womöglich Kreise aus dem Nachbarland Pakistan. Die indische Regierung solle alles tun, um „diese gesetzlosen Drahtzieher“ ausfindig zu machen.

(fides 14.07.2011 sk)







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