2011-07-14 14:39:13

D: 16.500 reisen nach Madrid


RealAudioMP3 Rund 16.500 deutsche Jugendliche reisen nach Madrid: zum XXIII. Weltjugendtag Mitte August. Insgesamt haben sich 440.000 junge Menschen für das kirchliche Großereignis angemeldet, zu dem Papst Benedikt XVI. einlädt.

Ob Ibiza, Granada, Pamplona oder Barcelona: Die Jugendlichen werden zunächst bei den „Tagen der Begegnung“ in den spanischen Bistümern Land und Glauben der Iberer kennen lernen. Am Montag (15. August) kommen dann alle in Madrid zusammen. Höhepunkte dort werden der Kreuzweg (19. August), die nächtliche Vigilfeier (20. August) und die Messfeier am Sonntag (21. August) mit Papst Benedikt XVI. auf dem Gelände eines Militärflughafens etwas außerhalb von Madrid. An den übrigen Tagen gibt es ein buntes Programm aus Workshops, Konzerten, Katechesen mit Bischöfen, Gebeten und Gottesdiensten.

Der Osnabrücker Bischof Franz Josef Bode, Vorsitzender der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz, bezeichnet den von Papst Johannes Paul II. 1984 ins Leben gerufenen Weltjugendtag als „Erfolgsgeschichte“. „Der Weltjugendtag ist ein hoch geschätztes Fest des Glaubens, ein Fest der Jugend und ein Fest der Welt“, so Bode bei der Vorstellung des Programms in Köln. Er sei auch ein Pilgerweg der Kirche im Ganzen – auf der Suche nach der eigenen Mitte und den eigenen Wurzeln, erläutert Bode das diesjährige WJT-Motto: „Verwurzelt in Jesus Christus, und auf ihn gegründet, fest im Glauben“ (Kol 2,7). Der Papst sei dabei ein besonders wichtiger Zeuge des Glaubens und ein Zeichen der Einheit und der Vielfalt der Menschen. „In ihm bekommt die Kirche für junge Menschen ein Gesicht, seine authentische Persönlichkeit spricht junge Leute sehr an“, so Bode. Für junge Menschen sei der WJT eine „große, friedliche, fröhliche, internationale und emotionale Glaubensparty“, ergänzt Pfarrer Simon Rapp, Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend. Jugendliche aus der ganzen Welt würden Tausende Kilometer reisen, um „sich im Namen Jesu Christi zu versammeln“, um zu feiern, Jugendliche aus anderen Ländern kennen zu lernen, zu beten und sich im Glauben stärken lassen, so Rapp.

22 deutsche Bischöfe aus 19 Diözesen werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Großereignis begleiten. Die meisten deutschen Pilgerinnen und Pilger sind zwischen 16 und 25 Jahre alt. Zum Vergleich: Nach Sydney pilgerten 2008 insgesamt 6.000 Deutsche, ebenso wie im Jahr 2002 nach Toronto.

(dbk 14.07.2011 sk)








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