Philippinen: Spendenaffäre in der Bischofskonferenz
In einem Brief bittet die Bischofskonferenz der Philippinen um Entschuldigung für
unangemessenes oder sogar illegales Verhalten bezüglich der Annahme von Spenden. Das
berichtet die Nachrichtenagentur AP. Einigen Bischöfen wird vorgeworfen, Spendengelder
aus der Partei der ex-Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo angenommen zu haben. Es
geht vor allem um Autos, die illegal mit staatlichen Mitteln für Bischöfe gekauft
worden seien. Seit einer Woche werden diese Spenden von der Regierung untersucht.
Die Bischofskonferenz versichert in ihrem Brief, dass die betreffenden Bischöfe bereit
seien, die Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen, auch wenn es nicht aus bösem
Willen heraus geschehen sei. Man werde auch juristische Konsequenzen tragen.