„Präimplantationsdiagnostik“. Eine Untersuchung von Embryonen auf Erbkrankheiten und
auf ihre genetische Ausstattung. Es geht dabei nur um Embryonen, die durch künstliche
Befruchtung entstanden sind. Außerdem wird PID nur bei Eltern angewandt, bei denen
ein hohes Risiko besteht, dass sie ihren Nachkommen eine genetisch bedingte Krankheit
weitergeben. Man entnimmt dem Embryo eine oder zwei Zellen und untersucht sie im Reagenzglas.
Werden die Zellen für gesund befunden, wird der Embryo in den Mutterleib eingepflanzt.
Findet man hingegen schwere Krankheiten, wird der entsprechende Embryo verworfen.
Weltweit sind bisher etwa 1.200 Kinder nach einer PID geboren worden. Das Verfahren
wurde Ende der achtziger Jahre entwickelt; erlaubt ist es in den USA, Australien,
Russland und China, aber auch in Belgien, England, Spanien und Schweden.