Die Volksinitiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache" ist einen Schritt weiter.
Lebensschützer haben am Montag 111.000 Unterschriften dafür eingereicht. Ziel der
Initiative ist es, dass für Abtreibungen künftig nicht mehr die Grundversicherung
der Krankenkasse aufkommt. Abtreibungen seien keine Krankheit, daher sollten die Kosten
dafür nicht von der Allgemeinheit übernommen werden, argumentieren die Initianten.
Sie gehören mehrheitlich der SVP, der CVP sowie den evangelischen Parteien EVP und
EDU an. Geht die Volksinitiative durch, sei in der Schweiz mit 500 Abtreibungen weniger
pro Jahr zu rechnen, so die Befürworter.