D: Zollitsch, bedrohliche Zukunft, aber Hoffnung im Evangelium
Die Atom-Katastrophe in Fukushima zeigt, „wie zerbrechlich die Grundlage dessen ist,
worauf wir unser Leben gründen.“ Das sagte der Erzbischof von Freiburg, Robert Zollitsch,
am Sonntag bei einer Diakonenweihe in Hockenheim. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz
verwies auch auf die Umwälzungen in der arabischen Welt sowie die Finanz- und Wirtschaftskrise
in Griechenland und anderen Staaten. Diese Krise zeige, „wie bedroht das echte Miteinander
und die Solidarität in Europa sind, die so wichtig sind, um friedlich in die Zukunft
zu gehen.“ Mit Blick auf viele Unsicherheiten für die Zukunft sei es notwendig, Orientierung
zu geben. Im Evangelium hätten Christen die Frohe Botschaft, „die über den Tag hinaus
reicht und die uns trotz der berechtigten Sorgen nicht kleinmütig werden lässt, weil
wir unser Leben bei ihm aufgehoben wissen.“ (pm 03.07.2011 gs)