Bischöfe aus Nord- und Lateinamerika haben gemeinsam neue Normen und mehr Solidarität
für Migranten eingefordert. Viele Flüchtlinge, die versuchten in die USA zu gelangen,
seien Opfer von Menschenhandel und Missbrauch auf mehrfacher Ebene, schreiben Vertreter
der Bischofskonferenzen aus den USA, Mexiko, Costa Rica, Panama, Honduras und Guatemala,
die sich in Costa Rica zu einem Meinungsaustausch trafen. Namentlich erwähnten die
Kirchenvertreter skrupellose, ausbeuterische Arbeitgeber und kriminelle Organisationen
wie Schlepperbanden. Bei dem Treffen wurde auch über die wiederholten Fälle von Entführung
und Mord an ganzen Gruppen von Migranten geredet, die in jüngerer Zeit im Norden Mexikos
vorkamen.