Die Apostel Petrus
und Paulus haben eine besondere Bedeutung für die Kirche, so der Papst beim Mittagsgebet
an diesem Mittwoch. Zum kirchlichen Hochfest Peter und Paul sagte Benedikt XVI., dass
die beiden Apostel die Hände des Evangeliums, die Füße der Wahrheit, die Flüsse der
Weisheit und die Arme des Kreuzes seien. Besonders das Glaubenszeugnis des Petrus
bilde „das Fundament der Kirche“; er stehe für die Einheit des Apostelkollegiums.
Sein Vorbild an Liebe und Treue könne ebenso wie jenes des Paulus auch heute den Bischöfen
helfen, die Gläubigen im richtigen Sinne zu leiten, hob der Papst vor rund zehntausend
Menschen auf dem Petersplatz hervor.
„Von Herzen heiße ich am heutigen Hochfest
Peter und Paul alle deutschsprachigen Pilger und Besucher willkommen. Besonders grüße
ich die Delegation aus Bayern, die anlässlich meines 60jährigen Priesterjubiläums
nach Rom gekommen ist. Ich danke für das Gebet, das mir von vielen Gläubigen in den
vergangenen Tagen geschenkt wurde.“
Er erbat auch für die 41 Erzbischöfe,
denen er an diesem Hochfest das Pallium aufgelegt hatte, um das Gebet.
„Das
wollene Band lässt uns an Christus, den Guten Hirten, denken, der jedem einzelnen
Menschen in Liebe nachgeht und ihn nach Hause trägt. Und es erinnert an die Einheit
mit dem Apostel Petrus, dem Christus seine Herde anvertraut hat. Ich lade euch ein,
die Hirten bei ihrem Dienst zu unterstützen und wünsche euch allen einen gesegneten
Festtag!“