Die Bischofskonferenz verschärft ihre Richtlinien zum sexuellen Missbrauch durch Kleriker.
Sie reagiert damit auf die entsprechenden Anweisungen, die die vatikanische Glaubenskongregation
vor wenigen Wochen allen Bischofskonferenzen der Weltkirche erteilte. US-amerikanischen
Klerikern ist es demzufolge in Zukunft auch offiziell verboten, kinderpornographisches
Material zu konsumieren. Außerdem wird der Missbrauch an volljährigen Behinderten
als genauso schwerwiegend eingestuft wie jener an Kindern. Die „Null-Tolleranz-Strategie“
der Bischofskonferenz habe sich als richtig erwiesen, betonte Bischof Blase Cupich,
der Missbrauchbeauftragte der US-Bischofskonferenz.