Der St. Pöltner Bischof Klaus Küng warnt angesichts der neu aufgeflammten internationalen
Debatte um Sterbehilfe vor einer Zulassung von „assistiertem Selbstmord“ in Österreich.
Das meldet die Agentur Kathpress. Dies wäre „der erste Schritt in Richtung Zulassung
von allgemeiner Sterbehilfe, und das würde die Schwächsten treffen“, schreibt Küng,
der selbst ausgebildeter Arzt ist, an diesem Montag in einem Gastkommentar für die
Zeitung „Standard“. Das Leiden könne vom Leben nicht einfach ausgeklammert werden,
betont Küng weiter. Für Christen, so Küng, sei das Leben etwas, das der Mensch empfangen
habe und über nicht einfach verfügen könne – „weder bei uns selbst noch bei anderen“.