Die Jugendverbände in der Schweiz sind hinsichtlich der Sicherheitsstandards herausragend.
Dies betonte der Chef des nationalen Sportförderungsprogramms „Jugend und Sport“ im
Bundesamt für Sport gegenüber der „NZZ am Sonntag“. Nach dem Tod eines achtjährigen
Mädchens auf eine selbstgebaute Seilbahn in einem christlichen Cevi-Pfingstlager war
den Jugendverbänden mangelnde Sicherheit vorgeworfen worden. Hinsichtlich der Sicherheitsstandards
seien die rund siebzig Jugendverbände in der Schweiz weiter als alle anderen Sportverbände,
unterstrich Markus Wolf, Verantwortlicher des nationalen Sportförderungsprogramms.
Seit 2003 werden die Unfälle in Lagern und Kursen statistisch erfasst. In dieser Zeit
haben rund eine halbe Million Kinder und Jugendliche an Lagern der Jugendverbände
teilgenommen. Der Unfall vom Pfingstmontag war der erste Todesfall.