2011-06-18 12:00:27

Vatikan: Papstbesuch im Zwergstaat


Papst Benedikt XVI. besucht am Sonntag die Diözese San Marino-Montefeltro. Auf dem Programm stehen ein Gottesdienst im Stadion des Kleinstaates, ein Treffen mit der Regierung der Republik San Marino und eine Begegnung mit Jugendlichen im italienischen Teil des Bistums. Der Bischof der Diözese, Luigi Negri, rechnet mit rund 22.000 Teilnehmern bei den Feierlichkeiten. Das würde bedeuten, dass jeder dritte Sanmarinese den Papst sehen wolle, sagte Negri bei einem Treffen mit Politikern der Republik.
Der Papst fliegt am Sonntagmorgen mit dem Hubschrauber in den Kleinstaat nahe Rimini. In dem rund 7.000 Besucher fassenden Stadion von Serravalle feiert er einen Gottesdienst und spricht danach das Angelusgebet. Zum Mittagessen trifft sich Benedikt XVI. mit den Organisatoren des Bistums sowie mit Mitgliedern der internationalen Stiftung „Johannes Paul II.“. Am späten Nachmittag folgt die offizielle Begegnung mit den „Capitani Reggenti“, also den regierenden Hauptleuten, im Regierungspalast. Vor Politikern und Diplomaten hält der Papst eine Rede.
Nach einem kurzen Treffen mit den staatlichen Reiseorganisatoren begibt sich Benedikt XVI. am Abend in die Basilika des Heiligen Marinus und verehrt dort dessen Reliquien. Mit dem Hubschrauber fliegt er dann in die 20 Kilometer entfernte italienische Gemeinde Pennabilli. Dort besucht er die Kathedrale des Bistums San Marino-Montefeltro und trifft danach mit Jugendlichen der Diözese zusammen. Die Rückkehr in den Vatikan ist für 21.00 Uhr vorgesehen.
Der letzte Papstbesuch in San Marino war die Reise von Johannes Paul II. (1978-2005) im August 1982. Der Kleinstaat hat rund 32.000 Einwohner und eine Fläche von 61 Quadratkilometern. Zur Diözese San Marino-Montefeltro gehören auch Gebiete in Italien. Der Pastoralbesuch des zur Italienischen Bischofskonferenz gehörenden Bistums zählt daher nicht zu den Auslandsreisen Benedikts XVI.
(kna 18.06.2011 pr)








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