Der Weg zur Fusion von Diakonischem Werk und Evangelischem Entwicklungsdienst (EED)
ist frei. Die Vertreter beider Werke stimmten am Donnerstag in Bonn getrennt der Satzung
für den Zusammenschluss des Bundesverbands der Diakonie und des EED zu. Die aus der
Fusion entstehende Einrichtung heißt „Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung“
und soll ab 2012 seinen Sitz in Berlin haben. Hinzu kommen das Hilfswerk „Brot für
die Welt“ und die Diakonie-Katastrophenhilfe. Das Diakonische Werk ist mit Abstand
der größte Beteiligte der Fusion. Es beschäftigt rund 400.000 Mitarbeitern in 24.000
Einrichtungen und ist damit zweitgrößter privater Arbeitgeber in Deutschland nach
der Caritas.