Besorgt über eine „fehlende Umweltpolitik“ auf dem afrikanischen Kontinent haben sich
130 Religionsvertreter geäußert. Die Religionsvertreter, darunter Zugehörige zum Christentum,
Islam, Hinduismus und Buddhismus, kamen in der vergangenen Woche zu einer zweitägigen
Sitzung in Nairobi, Kenia, zusammen. Bei vielen Regierungen Afrikas habe die Umweltfrage
keinerlei Priorität. „Die afrikanischen Regierungen müssen in ihren politischen Erklärungen
anerkennen, dass unsere langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Interessen die
Stabilität unserer biophysischen Umwelt erfordern“, fordern dagegen die Religionsvertreter
in der Abschlusserklärung zur Konferenz. Organisiert wurde das Treffen unter anderem
vom Zusammenschluss der afrikanischen Bischofskonferenzen (AACC-CETA) und dem Umweltprogramm
der Vereinten Nationen (PNUE). (apic 12.06.2011 pr)