Die japanische Caritas hat ein neues Programm für die Opfer des Tsunami erarbeitet.
Das teilte am Freitag die Nachrichtenagentur Asianews mit. Mit zusätzlichen drei Millionen
Euro sollen Erste Hilfe geleistet und Aufbauprojekte unterstützt werden. Diese sollen
insbesondere den 19 Millionen Obdachlos gewordenen aus der Provinz Sendai zugute kommen.
Auf einer Pressekonferenz sagte Caritas-Direktor Pater Daiuske Narui, dass aus der
ganzen Welt auch tausende Briefe angekommen seinen. Viele enthielten Geschenke, einige
auch Gebete. Diese würden den Japanern im Auffanglanger von Sendai geschenkt, so Narui.
Insgesamt kamen bei der Katastrophe vor drei Monaten 15.000 Menschen ums Leben, 370.000
verloren ihr Hab und Gut.