2011-06-05 14:22:10

D: „Aktion Leben“ kritisiert Ethik-Preis für Philosophen Singer


„Aktion Leben“ übt heftige Kritik an der Giordano-Bruno-Stiftung, die an den umstrittenen Philosophen Peter Singer einen Ethik-Preis vergibt. Singer vertrete die Ansicht, dass die Tötung eines behinderten Säuglings moralisch nicht gleichbedeutend sei mit der Tötung einer Person und oft sogar „überhaupt kein Unrecht“ sei. „Es ist entsetzlich, dass derartiges Gedankengut im 21. Jahrhundert preiswürdig sein soll“, so „Aktion Leben“-Generalsekretärin Martina Kronthaler in einer Aussendung am Freitag.
Singer soll am Freitag bei einem Festakt in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt den Ethik-Preis der Giordano-Bruno-Stiftung überreicht bekommen. Michael Schmidt-Salomon begründet für die „Giordano-Bruno-Stiftung“ die Preisverleihung an Singer mit dessen Engagement für große Menschenaffen. Singer plädiert dafür, ihnen „Grundrechte“ zuzusprechen.
Die Stiftung würde niemals einen Menschen auszeichnen, der „Hetze gegen Behinderte“ betreibe, so Schmidt-Salomon.
(kap 05.06.2011 mc)








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