Die Pekinger Behörden haben einem Kardinal aus Taiwan die Einreise nach China verweigert.
Das berichtet die asiatische katholische Nachrichtenagentur Asianews. Daraufhin habe
der 88-jährige Kardinal Paul Shan Kuo-hsi, ein Jesuit, auf seine Reise verzichtet.
Es sollte eigentlich seine erste Reise nach China seit Ende der siebziger Jahre werden:
Eine Stiftung hatte ihn dazu eingeladen. Shan wollte in Shanghai den dortigen Bischof
Aloysius Jin Luxian besuchen, der ebenfalls Jesuit ist. Alle Teilnehmer der kirchlichen
Delegation aus Taiwan haben ein Visum für die Reise erhalten, nur nicht Kardinal Shan.