Der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber,
kritisiert die massive Unterdrückung von Christen in islamischen und kommunistischen
Länder. Auf dem Evangelischen Kirchentag in Dresden forderte er am Mittwoch, laut
der Katholischen Nachrichten-Agentur, auch die Türkei auf, Muslime und Christen gesetzlich
gleich zu behandeln. Beispiele aus anderen islamischen Ländern zeigten zudem, dass
ein christliches Bekenntnis in unmittelbare Lebensgefahr führen könne. Kommunistische
Staaten, wie China und Nordkorea, würden Christen immer noch daran hindern, ihren
Glauben frei zu praktizieren. Schulische und berufliche Diskriminierung werde dort
als wirksame Methode eingesetzt, um Christen davon abzuhalten, sich öffentlich zu
ihrem Glauben zu bekennen.