2011-05-29 11:46:16

Honduras: Dankgottesdienst nach der Rückkehr Zelayas


Die Rückkehr des ehemaligen und umstrittenen Staatspräsidenten Manuel Zelaya wurde mit einem Dankgottesdienst gefeiert. Zelaya war am Samstag fast zwei Jahre nach dem Staatsstreich aus seinem Exil nach Honduras zurückgekehrt. Er sei ein „Führer der Armen“, sagte der Bischof von Santa Rosa de Copan, Luis Alfonso Santos, wie die Tageszeitung „La Tribuna“ ihn zitiert. Deshalb müsse das Volk die Rückkehr Zelayas feiern, so der Bischof weiter und fügte an, dass „die Stimme des Volkes die Stimme Gottes“ sei. Zelaya selbst gab sich in einer ersten Stellungnahme versöhnlich und rief zur Bekämpfung der Armut und der Korruption auf. Zugleich forderte er, die Demokratie in Lateinamerika zu stärken. Er war im Juni 2009 von der Armee aus dem Amt geputscht worden. So sollte verhindert werden, dass Zelaya eine Verfassungsänderung durchsetzt, die einem Präsidenten die Kandidatur für eine zweite Amtszeit ermöglichen sollte.

(kna/fides/misna 29.05.2011 mg)







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