Kongo: Rebellen aus Uganda verbreiten Angst und Schrecken.
Bei einem neuen Angriff der „Lord’s resistance army“ aus Uganda wurden in der Nähe
der kongolesischen Stadt Bondo 18 Personen verschleppt. Dies meldete der Bischof der
Diözese, Etienne Ung’eyowun, auf der Homepage der kongolesischen Bischofskonferenz.
Er beklagte zudem die schlechte Sicherheitslage in der Region. Es seien weder Soldaten
des Staatsheeres, noch Blauhelmsoldaten stationiert. Letztere seien nur in anderen
Regionen des Kongos anzutreffen. Die Rebellengruppe „Lord’s resistance army" wurde
vor circa 30 Jahren gegründet. Nach gescheiterten Friedensverhandlungen hat sie sich
in das Grenzgebiet zwischen Kongo, Zentralafrika und den Sudan zurückgezogen. Von
dort verbreitet sie immer noch Angst und Schrecken. Allein seit September 2008 hat
die Gruppe, laut Pressebericht, über 2.400 Zivilisten getötet und 3.400 Personen verschleppt.