Die Italienische Bischofskonferenz hat keine Einwände gegen den Bau von Moscheen.
Es bestehe ein fundamentales Recht auf Religionsfreiheit, sagte Generalsekretär Bischof
Mariano Crociata. Allerdings dürften die Aktivitäten in den Moscheen nicht der Verfassung
und den italienischen Gesetzen widersprechen. Crociata äußerte sich mit Blick auf
den aktuellen Moscheenstreit in Mailand. Bei den Kommunalwahlen hatte sich die Kandidatin
von Ministerpräsident Silvio Berlusconi, Mailands Bürgermeisterin Letizia Moratti,
gegen eine neue Moschee ausgesprochen. Der Kandidat der Linken, Giuliano Pisapia,
stellte sich hinter den Wunsch der Muslime. Die Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten
findet am kommenden Sonntag und Montag statt.