Kolumbien: Lage in den Flutgebieten immer dramatischer
In Kolumbien spitzt sich die Lage nach den schwersten Überschwemmungen in der Geschichte
des Landes dramatisch zu. Das sagte der Caritas-Mitarbeiter Friedrich Kircher. Durch
die seit fünf Monaten anhaltenden Regenfälle seien zehntausend Familien obdachlos
geworden. Die staatlichen Behörden sind, laut Friedrich, mit der Situation völlig
überfordert. Notunterkünfte seien hoffnungslos überfüllt und die Seuchengefahr sei
hoch. Caritas-Mitarbeiter haben im Katastrophengebiet bislang 20.000 Menschen mit
dem Nötigsten versorgt. Das Hilfswerk der deutschen Caritas konnte die Aktion mit
bislang 700.000 Euro unterstützen. Meteorologen prognostizieren ein Andauern der Regenperiode
bis Juni.