Die katholische Kirche in Frankreich protestiert gegen die geplanten Änderungen der
Bioethik-Gesetze des Landes. Mit den vom Senat vorgeschlagenen Änderungen stehe das
Menschenbild auf dem Spiel. Das erklärte der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz,
Kardinal Andre Vingt-Trois am Montag in Paris. Er rief die französische Nationalversammlung
auf, den Vorschlägen des Senats nicht zuzustimmen. Es gehe um die Frage, welchen Platz
die Schwächsten und Verwundbarsten in der Gesellschaft hätten. Der Kardinal warnte
davor, die Einschränkungen bei der Emryonenforschung und bei PID zu lockern, wie es
der Senat gefordert hatte. Es drohe die Gefahr, dass menschliche Wesen instrumentalisiert
würden.