Das Pekinger Außenministerium widerspricht dem Papst. Benedikt hatte in einem Appell
am Mittwoch von „Leiden“ und „Schwierigkeiten“ der Katholiken in China gesprochen.
„Wir hoffen doch, dass der Vatikan die Realität der Religionsfreiheit in China wahrnimmt
und die Tatsache, dass sich die Katholiken in China weiterentwickeln“, sagte dazu
eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums. Der Vatikan solle lieber „konkret
etwas tun, um die Bedingungen für eine Weiterentwicklung der chinesisch-vatikanischen
Beziehungen zu schaffen“. Vor allem Bischofsweihen in China ohne Zustimmung des Papstes
haben in den letzten Monaten diese Beziehungen schwer belastet. Die Zahl der Katholiken
in China wird auf zwischen acht und zwölf Millionen geschätzt. - Unser Foto zeigt
die Verbotene Stadt in Peking im Januar: Eiszeit - wie in den Beziehungen zwischen
Rom und Peking schon seit längerem...