Die Bischöfe bekräftigen den Ureinwohnern und Indianern ihre Nähe und Solidarität.
In einem Statement während ihrer Vollversammlung in Aparecida weisen die Bischöfe
darauf hin, dass neunzig Prozent der brasilianischen Ureinwohner unter schwierigen
Umständen und von der Außenwelt abgeschnitten leben, vor allem im tropischen Regenwald.
Ihr Leben werde „häufig durch große Regierungsprojekte bedroht, die angeblich die
Entwicklung Brasiliens beschleunigen sollen“. Die Bischöfe fordern die Regierung auf,
endlich die Indianergebiete als deren Territorium anzuerkennen. Brasiliens Bischofskonferenz
ist mit 450 Mitgliedern die größte der Welt. In Brasilien leben mehr als 250 verschiedene
Indianervölker.