Ein belgischer Aushilfspriester hat sich, laut belgischen Pressemitteilungen, am Donnerstag
selbst getötet. Er war bei einem Gericht wegen Pädophilie angezeigt worden. Vor drei
Wochen wurde er verhört. Der Richter hatte ihn nur unter der Bedingung freigelassen,
dass er seine seelsorgerische Tätigkeit sofort beendige. Nach belgischen Medienangaben
brachte er sich im Gebäude der Missionars-Kongregation des Heiligen Kreuzes von Asse
um. Die Kongregation ist zehn Kilometer von Brüssel entfernt. Der Hilfspriester war
für viele Jahre Missionar in Afrika gewesen.