USA: Gesetz gegen Abtreibungsfinanzierung nimmt erste Hürde
Die Bischöfe begrüßen das „Ja“ des US-Parlaments für ein Gesetz, das die Finanzierung
von Abtreibungen durch den Staat verbietet. Diese politische Entscheidung sei ein
wichtiger Schritt für den Schutz des menschlichen Lebens, sie stärke die Gewissensfreiheit
und spiegle den Willen der US- Bevölkerung, sagte der Sprecher der Bischofskonferenz.
Das katholische Krankenhauswesen sei eines der größten in den Vereinigten Staaten,
und es führe keine Abtreibungen aus. Es deshalb finanziell zu bestrafen, würde die
Patienten treffen, die sich diesen Krankenhäusern anvertrauten. Geld, das für Abtreibungen
ausgegeben würde, fehle an anderer Stelle. Das US-Repräsentantenhaus hatte am Mittwoch
den „No Taxpayer Funding for Abortion Act“ mit 251 gegen 175 Stimmen verabschiedet.
Damit ist das Gesetz aber noch nicht gültig, sondern muss den Rest des Gesetzgebungsverfahrens
inklusive der Unterschrift des Präsidenten noch durchlaufen.