2011-05-05 12:51:06

Schweizergarde: Beim Schutz des Papstes geht der Mensch vor der Technik


RealAudioMP3 Die Sicherheit des Papst kommt vor sämtlichen Repräsentationsaufgaben, sagt der Kommandant der Schweizergarde, Daniel Anrig, im Interview mit der Presseagentur Kipa. Beim Schutz des Papstes ist der Gardist wichtiger als alle Geräte und Techniken. Denn er ist es, der entscheiden muss, wie im Ernstfall reagiert werden muss. Im Interview spricht der Gardekommandant auch über seine persönlichen Begegnung mit den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. – Am 6. Mai, dem traditionellen Ehrentag der päpstlichen Schutztruppe, legen dieses Jahr 34 neue Gardisten ihren Diensteid auf Papst Benedikt XVI. ab. Anrig ist seit dem 1. Dezember
2008 Gardekommandant. Das Corps setze viel auf die Weiterbildung seiner Soldaten.

„Die Päpstliche Schweizergarde muss immer auch das Weltgeschehen beachten. Für uns ist das „Business as usual“. Wenn wir merken, dass etwas im Gange ist, dann ist es vielmehr wichtig, dass die Mannschaft darauf sensibilisiert wird. Die Entwicklung von neuen Technologien braucht eine längere Zeit. Eine sofortige Einsetzung von neuen Technologien ist nicht professionell. Wir müssen die Vatikan-Gäste so empfangen, dass sie spüren, im Vatikan wird Friede verkündet.“

Die Garde ist für die persönliche Sicherheit des Papstes zuständig und bewacht beispielsweise den Apostolischen Palast und die Zugänge in den Vatikanstaat.

(kipa/rv 05.05.2011 mg)







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