2011-05-03 14:55:42

Mexiko: Frausein heißt oft „tot sein“


Die Situation für Frauen im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua wird immer dramatischer. Das beobachtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) unter Berufung auf die mexikanische Menschenrechtsorganisation „Justicia para nuestras hijas“, übersetzt „Gerechtigkeit für unsere Töchter“. Demnach wurden während der ersten vier Monate des Jahres 2011 in der 3,4 Millionen Einwohner zählenden Region bereits 138 Frauen ermordet. Wegen des organisierten Verbrechens sei Nordmexiko zum „gefährlichsten Ort für Frauen weltweit“ geworden. Als Ursachen der Gewalt gibt IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin unter anderem den Drogenhandel an. Die internationale Gemeinschaft dürfe nicht zusehen, wie die organisierte Kriminalität in Nordmexiko den Rechtsstaat immer weiter zerstöre.

(pm 03.05.2011 pr)








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