Die Kirchen des Landes fordern Gerechtigkeit für die Zerstörung von 300 Kirchgebäuden.
Das schreibt die christliche Vereinigung Nigerias in einem Brief an den Präsidenten
Goodluck Jonathan. Bei Wahlunruhen wurden am 16. April auch Christen angegriffen.
Bei den Ausschreitungen ging es nicht nur um politische sondern vor allem um religiöse
Ziele, so der Kirchenverband. Die Regierung hat in der Zwischenzeit angekündigt, eine
Untersuchungskommission einzusetzen. Goodluck Jonathan ist Christ. Bei den Präsidentschaftswahlen
standen ihm auch muslimische Gegenkandidaten gegenüber. Diese nutzten angeblich die
Religionszugehörigkeit, um Wahlpropaganda zu machen.